Nach einer deutlichen Hinspielniederlage war das ausgerufene Ziel, sich gegen den Gast aus Bösingfeld teuer zu verkaufen und möglichst lange mitzuhalten. Vor dem Spiel zeichnete sich jedoch ähnliches Szenario wie in der Hinrunde ab, so zeigte die Voranmeldung nur 8 Spieler auf.
Auch Trainer Tegeler war zeitlich verhindert, sodass auch auf der Bank ein Ersatzmann bereitgestellt werden musste. Angespornt von der Situation fanden sich dann plötzlich doch 11 Spieler ein, sodass die Ausgangslage gar nicht mehr so schlecht erschien.
Erfreulicherweise fanden wir gut in das Spiel und konnten bis zum 9:9 immer Schritt halten, bzw. selbst kurzfristig eine 2-Tore Führung behaupten. Zum Ende der 1. Halbzeit schwanden jedoch ein wenig die Kräfte, sodass der vollbesetzte Kader der Bösingfelder, mit ständig wechselnden Kräften, einen 4 Tore Vorsprung erzielen konnte, den wir zur Halbzeit jedoch auf ein 12:14 aus unserer Sicht verkürzen konnten.
Die mahnende Halbzeitansprache, weiterhin den Fokus auf das Deckungsspiel zu legen und vorne mit Einläufern und Kreuzbewegungen die offensive Deckung auseinanderzuhebeln, fanden Anklang.
Bis zur 47. Minute hielt Bösingfeld den Vorsprung konstant bei 2-3 Toren, bevor der Turbo der 2. Mannschaft zündete, sodass in der 53. Minuten ein 20:19 für uns auf der Anzeigentafel leuchtete.
In diesem Moment ließen wir jedoch erneut einen freien Tempogegenstoß liegen und kassierten selbst 2 schnelle Tore. Den knappen 1-Tore Vorsprung der Gäste konnten wir noch einmal egalisieren, bevor wir das entscheidende letzte Gegentor der Bösingfelder kassierten.
Trotz guter Ausgangslage, mit einem Freiwurf auf der halblinken Seite, konnten wir die letzten 10 Sekunden nicht mehr zu unseren Gunsten entscheiden, und schafften vor Ablauf der Spielzeit keinen Torwurf mehr. Endstand: 21:22
Bemerkenswert war die Leistung von unserem Keeper Steffen Lüning, der uns immer wieder zurück ins Spiel geholt hat. 5 verworfene Siebenmeter, so wie etliche andere frei verballerte Einwurfchancen darf man sich gegen einen Meisterschaftsanwärter jedoch nicht erlauben.
Wir wissen um unsere Baustellen und werden im nächsten Spiel wieder angreifen!
